CHAOTISCHER FINALTAG

Casandra Alexander hat nicht nur die Tipsport Czech Ladies gewonnen, es war auch ihr erster Sieg auf der LET.
Casandra Alexander präsentiert ihre Trophäe vollkommen zeitgemäß per Selfie.

„Das ist etwas ganz Besonderes“, sagte eine überglückliche Casandra Alexander nach dem Sieg bei den Tipsport Czech Ladies Open im Royal Beroun Golf Club.

Und das nur zwei Monate nach ihrem Kreuzbandriss.

Der Platz ist selber schon außergewöhnlich, liegt er doch auf dem Areal eines ehemaligen Militärstützpunktes namens Na Veselé.

Die letzte Runde am vergangenen Sonntag war genauso interessant wie die Geschichte des Platzes – wenn nicht noch mehr.

An einem chaotischen Finaltag blieb Alexander, die vor Spielbeginn sechs Schläge zurücklag, Bogey-frei, spielte sechs Birdies und zwei Eagles.

Die Südafrikanerin chippte an Loch 18 mit einem Eagle ein und sicherte sich mit 17 unter Par ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour mit zwei Schlägen Vorsprung.

Über diesen Schlusspunkt sagte sie: „Mein zweiter Schlag war etwas zu lang, deshalb sagte ich zu meinem Caddy: ‚Wir sollten es nicht zu kompliziert machen.‘“ Ihre Bilanz fällt denkbar ­positiv aus: „Es war heute­ eine ­tolle Runde, und ich bin sehr glücklich. Ich denke, man kann sich vorstellen,
was das bedeutet. Es waren Jahre harter Arbeit. Die letzten zwei Wochen waren ziemlich anstrengend, daher ist es schön zu wissen, dass sich meine Geduld gelohnt hat.“

In der LET Order of Merit rückt Alexander mit 1.180,23 Punkten auf den vierten Platz vor. Die Engländerin Mimi Rhodes führt weiterhin mit 1.610,38 Punkten.

Was darf nicht fehlen? Richtig, die Sektdusche.

Gute Ergebnisse für  Fünfstück und Harm

Laura Fünfstück landete als beste Deutsche auf dem geteilten vierten Rang.

Für Fünfstück, die vor allem am letzten Tag groß aufspielte, war es das beste Ergebnis der Saison.

Nur einen Schlag dahinter, aber schon auf Platz neun, war Leonie Harm zu finden. Rang 17 ging an Chiara Noja.  

Celina Sattelkau  kam als geteilte 26. ins Ziel. Auch Carolin Kauffmann hatte den Cut geschafft.

Patricia Isabel Schmidt, Alexandra Försterling, Verena Gimmy, Sophie Witt und Helen Tamy Kreuzer verpassten den Cut.

Nach vier Top-10-Ergebnissen bei ihren letzten vier Starts bestätigte Emma Spitz ihre gute Form, sie wurde geteilte 17.

Sarah Schober, die sich in den letzten Wochen schwertat, schaffte den Cut und erreichte den 54. Platz. Nach einem soliden Saisonstart blieb der Erfolg zuletzt aus – mit vier verpassten Cuts in Folge. 

Letzte Woche musste sie nach der ersten Runde zudem aufgeben.

Dieses Wochenende steigt das Amundi German Masters – ein Highlight dieser spannenden Saison.

Medianachweis: © Tristan Jones/ LET

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