Betrachtet man alte Fotos von Golfern, dann wirken diese oft etwas langweilig. Es dominieren bei der Bekleidung meistens Beige, Grau, Weiß oder vielleicht ein verschämtes Blau. Heute ist das ganz anders. Jetzt ist nämlich bunt angesagt.
Auf dem Golfplatz gibt es seit eh und je eine traditionelle Kleiderordnung. Etwa knie- oder knöchellange Hosen, Shirts oder Hemden mit Kragen, spezielle Golfschuhe oder Sneakers mit flacher Sohle und vieles mehr. Auch farblich hat sich lange Zeit nicht besonders viel abgespielt. Erst in den 50er-, 60er- und 70er-Jahren änderte sich das gewaltig. Plötzlich sah man Orange, Grün, Violett und Muster wie Pepita. Und immer noch dominiert der Trend zur Farbe – jetzt mit Color-Blocking und aufregenden Designs. Wurde früher mit Tweed und Wolle gearbeitet, folgten dann Stoffe aus Nylon oder Polyester.
Heute werden innovative Fasern eingesetzt, die UV-Strahlen blockieren, die Haut kühlen oder sogar Insekten abweisen können. Kurzum – es ist wichtig, auf dem Course nicht nur ein sportliches, sondern auch ein modisches Statement mit funktionellem Touch zu setzen.
Golfmode muss cool, aber zweckmäßig sein. Auf dem Golfplatz herrscht nicht immer angenehmes Wetter. Manchmal ist Regen angesagt oder es ist zu heiß. Aus diesem Grund sollte die Mode wind- und wasserfest, atmungsaktiv, kühlend, aber auch wärmend, UV- und schmutzabweisend und anti-allergisch sein. Feuchtigkeit sollte rasch an die Oberfläche transportiert werden, damit sie schnell verdunsten kann. Das verhindert einen Hitzestau oder unangenehmes Frösteln. Aber eines ist wichtiger denn je. Die Kleidung darf nicht zu offensichtlich nach Funktionswäsche aussehen. Etliche Firmen wie golfmarie®, J.Lindeberg, aber auch Bogner oder Golfino setzen auf trendige Golfmode, die zusätzlich auch nachhaltig sein soll.
Dresscode für Sie & Ihn
Obwohl sich die Dresscodes am Golfplatz in den letzten Jahren ziemlich gelockert haben, sollten einige Regeln nach wie vor beachtet werden.
Damen: Bluse oder Polo-Shirt mit Kragen oder lang- oder kurzärmelige Shirts, Hosen bis zu den Knien oder Knöcheln oder ein bequemer Sportrock, der zumindest die Hälfte des Oberschenkels bedeckt, Golfjacken oder -pullover, Golfschuhe oder bequeme Sneaker, Cap oder Hut – auch mit Visier.
Herren: Hemd oder Poloshirt mit Kragen – die Hälfte der Oberarme sollte bedeckt sein, Hosen bis zu den Knien oder Knöcheln, Cap oder Golfhut – auch mit Visier.
Absolute No-gos sind auf jeden Fall Trägershirts, Jogginghosen oder Jogginganzug oder T-Shirts mit Totenkopf-Aufdruck.
Bogner
GOLFINO
Golfmarie
Medianachweis: Bogner, GOLFINO, Golfmarie.