Wo soll ich denn eigentlich anfangen, wenn wir dieses Golfjahr 2025 nochmal Revue passieren lassen wollen? So viele Highlights, so viele Emotionen. So viele Überraschungen. Alleine schon, wie es rund um Silvester losging … Als Scottie Scheffler im Airbnb mit einem Weinglas versucht hat, selbstgemachte Ravioli auszustechen, und sich die Hand halb abgehackt hat. Zumindest kurz habe ich gezittert, wie sehr ihn das wohl beeinträchtigen würde. 10 Monate und sechs Turniersiege später kennen wir die Antwort. Was er dieses Jahr wieder gespielt hat, war in einer eigenen Liga. Und trotzdem gewinnt er nicht den FedEx Cup, weil die PGA Tour abermals ihre Regeln geändert hat. Eine Schattenseite dieses Jahres, wie ich finde. Aber immerhin gab es auch Profiteure, denn des einen Leid ist bekanntlich des anderen Freud. Tommy Fleetwood zum Beispiel, der endlich seinen großen Moment erleben durfte. Nicht nur holte er in der Generalprobe zum Ryder Cup seinen ersten Sieg in den USA, sondern damit auch direkt den größtmöglichen außerhalb der Majors. Durch Schefflers Ausfall zu Jahresbeginn konnte ebenso Sepp Straka glänzen, der sich bei der American Express schon früh in der Saison einen Sieg holte. Dabei sollte es aber nicht bleiben, denn der Wiener legte noch einen drauf und gewann mit der Truist auch sein erstes Signature Event. Wie stark diese Leistung war, zeigt auch die Statistik, dass nur 2 Leute sonst mehrere Turniersiege dieses Jahr hatten. Scheffler, klar, und Rory McIlroy – bei dem einer seiner Erfolge weit mehr als ein Sieg war. Der Triumph in Augusta war ein Meisterstück, die Verwirklichung eines 11 Jahre langen Traums, die Komplettierung eines großartigen Spielers zur lebenden Legende. Endlich hat er das Green Jacket und den Grand Slam aller Majors … Zum Video geht’s über den QR-Code oben.