Es ist natürlich für die heimischen Fans immer schön, wenn am Ende des Turniers auch ein Lokalmatador ganz oben steht. Und so war die Freude groß im Club de Campo Villa de Madrid bei den Acciona Open de España, als Jon Rahm die Konkurrenz mal wieder so richtig in Grund und Boden gespielt hatte.
Do it like Seve
Mit einer abschließenden 62er- Runde und satten sechs Schlägen Vorsprung auf den Franzosen Matthieu Pavon gewann Rahm die „offene spanische Meisterschaft“ nun bereits schon zum dritten Mal und zog damit mit Golflegende Severiano Ballesteros gleich. „Ich kann noch gar nicht richtig glauben, was da passiert ist und werde erst einmal ein paar Tage brauchen. Seve ist einer meiner großen Helden und als ich im Golf besser wurde, so mit 13 oder 14, habe ich mich auch mehr mit seiner Person befasst. Ich habe schon sehr oft darüber gesprochen, wie sehr der Ryder Cup 1997 und der Sieg mit Seve als Kapitän dazu beigetragen hat, dass ich überhaupt Golf spiele. Ohne Seve hätte ich vielleicht nie mit Golfsport angefangen“, so Rahm nach seiner Galavorstellung.
Paul mit Top 10
Für ein richtig gutes Resultat in Madrid aus deutschsprachiger Sicht sorgte Yannik Paul, der nach 70, 66,68 und 66 Schlägen mit einem Gesamtscore von 14 unter Par auf dem geteilten achten Platz landete und sich damit auf Rang 42 im Race to Dubai nach vorne schob.
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