Die Endstufe

In Deutschlands grünem Herzen -Thüringen liegt mit dem Spa & Golf-Resort Weimarer Land ein Refugium, das keine Wünsche offen lässt.

Jeder Raum, so heißt es, atmet den Geist seines Bewohners. Selten ist die Handschrift der Eigentümer eines Lebensraums so deutlich spürbar wie im Spa & GolfResort Weimarer Land. 20 Autominuten von der ­Goethe-, Schiller- und Bauhausstadt Weimar entfern­t hat die Familie Grafe ein Refugium etabliert, in dem selbst das kleinste Detail vom Qualitätsanspruch und vom Stil seiner Begründer kündet.

Diese Note persönlicher Gastlichkeit prägt die Atmosphäre der gesamten Anlage: von den 94 Zimmern und Suiten des Hotels und den sieben Wohneinheiten im Familiengebäude über das LindenSpa, den 2023 noch mal auf 3.000 Quadratmeter und High-End-Angebote ausgebauten Wellnessbereich bis hin zu den mittlerweile sieben Res­taurants des Resorts. Über dem Masters mit Küchenchef Danny Schwabe und dem The First von Marcello Fabbri leuchtet seit einigen Jahren jeweils ein Michelin-Stern für frankophile beziehungsweise italienisch inspirierte Haute Cuisine, was das Weimarer Land ziemlich einmalig macht. Der Güldene Zopf im angrenzenden Städtchen Blankenhain wiederum widmet sich ausschließlich den Thüringer Spezialitäten. Überdies bittet Grafe in jedem Jänner zur Culinary Open.
Das Walking Dinner ist jedes Jahr ein Stelldichein der ­Sterneköche.

Astrid und Matthias Grafe: Jedes Möbel, jedes Stück Tuch, jedes Dekor im Resort ist persönlich ausgewählt und geschmackvoll integriert.

HANDFESTE ELEGANZ, LÄSSIGE PERFEKTION

Im gesamten Resort prägen Holz, Stein, kräftige Textilien, Leder und dazwischen warme Farben das Bild – alles in schöner Haptik, hoher Wertigkeit, handfester Eleganz und lässiger Perfektion. Jedes Möbel, jedes Stück Tuch, jedes Dekor ist vom Inhaber-Ehepaar Astrid und Matthias Grafe persönlich ausgewählt und geschmackvoll integriert. Wie gesagt, der Geist der Bewohner …

In diesem Zusammenhang zitiert Matthias Grafe gern seinen Vater, der den vier Söhnen empfohlen hat, mit Plastik so viel Geld zu verdienen, „dass ihr euch Naturstoffe leisten könnt“. Mission erfüllt. Die aus dem Sauerland stammende Familie siedelte sich vor 30 Jahren mit ihrem Unternehmen in Blankenhain an: Die Grafe Polymer Solutions GmbH ist einer der führenden Hersteller von Farbgranulat-Additiven und Compound-Kunststoffen. Ab 2010 entstand auf den benachbarten Ländereien, insgesamt 160 Hektar, allesamt angekauft, das Spa & Golf­Resort Weimarer Land.

Erst goss Projektarchitekt Achim Reinmuth vom Büro Städler & Reinmuth Golf Design die 18 Bahnen des heute als Bobby Jones Champion-Course firmierenden ursprünglichen Golfplatzes in die liebliche Landschaft Thüringens, durch die vor 200 Jahren schon der Geheimrat Goethe zu wandern pflegte.

GOETHE, FEININGER, BOBBY JONES COURSE

Bis 2012 wurden dessen beide Halbschleifen zum waldigen, kunstvoll bebunkerten Goethe-Course (5.971 Meter, Par 72) in der Naturkulisse des Weimarer Hügellands und zum eher flachen Feininger-Course (5.707 Meter, Par 71) mit zahlreichen Wasserhindernissen und knifflig zu ­lesenden Grüns ausgebaut. Das „Original“ (6.280 Meter, Par 73) bleibt jedoch als ­Essenz erhalten und wird vor allem für große Turniere ausgesteckt.

Marcello Fabbri (li.) und Danny Schwabe: Zwei Sterne-Restaurants unter einem Dach sind für ein Golfresort ziemlich einzigartig.

Parallel wurde aus den Ruinen des einstigen slawischen Bauernhofs Gut Krakau und dessen Stallungen der Resort-­Komplex hochgezogen: das Hotel im Vierkanthof-Stil, die charmante Untertreibung namens „GolfHütte“ mit Golfrezeption, Pro-Shop und Gastronomie im Erdgeschoß sowie die gut 120 Personen fassende „Champions Dinner Hall“ im Ober­stübchen, das Haus für die Kinderstube „RabbitClub“, das Apartmenthaus für Familien etc. Die neuen Bauwerke sollten den Eindruck vermitteln, ­bereits 100 Jahre alt zu sein, lautete die Order für den ­Architekten. 2013 war Eröffnung.

Apropos Bobby Jones: Allerorten wird im Resort an den Golf-Heroen erinnert, der 1930 alle vier damaligen ­Majors gewann und sich damit als bislang einziger den Grand Slam gutschreiben ließ. Da nämlich Matthias Grafe so angetan ist, dass Jones zeit­lebens Amateur war, zuvorderst aus Spaß am Spiel antrat, den Spirit of the Game lebte wie wenig andere und dennoch so erfolgreich war.

Das Masters und The First: Schwabe und Fabbri kreieren frankophile beziehungsweise italienisch inspirierte Haute Cuisine.

Mittlerweile machen der ­Königin Luise 9-Loch Course und die Luke Ross Hall mit drei TrackMan-Simulatoren das Golfvergnügen perfekt. Außerdem gibt es den Reiterhof Gut Krakau. Headgreenkeeper Andreas Bußmann und seine Crew kümmern sich zudem um anderthalb Fußball-Trainingsplätze nach Standards des Weltverbands FIFA. Die ließ Matthias Grafe als weiteren Meilenstein seines Mastersplans für das Resort und die Region anlegen. Seine Idee: den Fußball nutzen, um Golf und Gastlichkeit zu fördern. Die Strategie geht auf. Nach anfänglichen Trainings­aufenthalten von Werder Bremen und zwei britischen Mannschaften landete Grafe anlässlich der EURO 2024 den großen Coup.

Erst holte er die „Nagelsmänner“ vom Deutschen Fußball Bund (DFB) zum Trainingslager und Teambuilding auf seine Anlage, anschließend ließ der erklärte Fan von Schalke 04 den englischen Three Lions für deren Team Base Camp während des EM-Turniers die Betten bereiten. Schon damals schrieb das englische Blatt The Guardian: „Das schicke Resort hier auf dem gepflegten Gelände ist die Endstufe.“

Grafe will Blankenhain und die gesamte Umgebung vor­anbringen: „Wir investieren in die Zukunft und in den Sommer.“ Mit der im August 2025 zwischen dem Freistaat­ Thüringen und dem DFB abgeschlossenen Regionalpartnerschaft ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Spätestens ab 2027 werden sich „Die Mannschaft“ und andere DFB-Auswahlteams im Weimarer Land die Klinke in die Hand geben, dafür muss es nicht mal die bislang bei Adidas im fränkischen ­Herzogenraurach verortete offizielle Bezeichnung Home Ground sein.

Das Masters und The First: Schwabe und Fabbri kreieren frankophile beziehungsweise italienisch inspirierte Haute Cuisine.

SPORTHOTEL UND WEITERER GOLFPLATZ

„Unser Kerngeschäft aber ist und bleibt Golf“, bekräftigt Grafe. „Das Resort ist für eine Zielgruppe konstruiert, die individuelle Rückzugsbereiche, entspannten Luxus und Genuss möchte. Fußballmannschaften sind eine völlig andere Zielgruppe mit völlig anderen Bedürfnissen, die überdies Gruppendynamik braucht.“ Daher plant der unermüdliche Macher den Bau eines Sporthotels mit 45 Zimmern in der ehemaligen Schule von Blankenhain, die mittlerweile am Rand des stetig expandierenden Resorts liegt: „Damit bin ich viel flexibler.“ Und: „Durch den Fußball können wir ganz viel zurückgeben und letztlich noch vieles für die Golfer schaffen.“

Denn um das Sporthotel nicht nur der temporären Belegung durch kickende Klientel zu widmen, sondern ganzjährig auszulasten, soll im Nordosten des Resorts ein dritter 18-Loch-Golfplatz gebaut werden, der ebenso malerisch wie anspruchsvoll zu werden verspricht. Dafür hat Grafe schon vor Jahren 110 Hektar Wald gekauft, die entsprechenden Genehmigungsverfahren laufen. „Der dritte Platz macht uns einzigartig“, sagt Grafe über sein Refugium. So fügt sich ein Steinchen nach dem anderen in das Puzzle der Grafe’schen Vision für das gesamte Weimarer Land: „Der Ort hier soll zu ­einer touristischen Hochburg in Thüringen werden.“

www.golfresort-weimarerland.de

Medianachweis: ©Spa & GolfResort Weimarer Land, ©Spa & GolfResort Weimarer Land(2), ©Spa & GolfResort Weimarer Land(3)

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