So gut wie jeder Golfer möchte das ganze Jahr seine Lieblingssportart ausüben, aber da macht oft das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Oder vielleicht doch nicht? Denn wir alle kennen den Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“ Und das gilt natürlich auch für die Golfer.
Speziell in unseren Breiten haben wir im Herbst und Winter mit Kälte, Wind und auch Nässe zu kämpfen. Die Plätze sind oft schlammig und der Boden hart. Kein Grund für eingefleischte Sportler, daheim zu bleiben, denn Funktionsbekleidung, die so gut wie jedem Wetter trotzt, wird mittlerweile von den meisten Firmen angeboten. Und das ist kein Wunder, denn bei den diversen Gewebetechnologien wurden enorme Fortschritte gemacht. Bewegungsfreiheit – früher waren Golfjacken oft aus sperrigen Materialien – ist garantiert, da die Stoffe in so gut wie alle Richtungen dehnbar sind. Und auch das Gewicht und die Atmungsaktivität sind kein Thema mehr. Die modernen Gewebe transportieren die Körperfeuchtigkeit und den Schweiß nach außen und sorgen damit für ein trockenes Gefühl. Zudem erzeugen sie eine Art „Luftschicht“ um den Körper, die als Isolation gegen Kälte dient. Besonders geeignet ist bei kalter Witterung auch das „Zwiebelschalenprinzip“. Dabei werden mehrere Kleidungsstücke übereinander angezogen. Diese sollten allerdings nicht zu dick sein, um die Schwungbewegungen nicht zu beeinträchtigen.
Jacken & Co
In der kalten Jahreszeit sind Jacken unerlässlich. Bei ihnen muss besonders auf die Bewegungsfreiheit geachtet werden. Aus diesem Grund sind sie oft mit Gewebeeinsätzen oder mit Zip-off-Ärmeln ausgestattet. Beliebte Materialien sind Mikrofaser oder Polyester. Natürlich sollten die Jacken auch wasserdicht sein. Besonders die Nähte und die Reißverschlüsse stellen manches Mal ein Problem dar. Bitte darauf achten, dass die Jacke geräuscharm ist, denn das Rascheln kann sich negativ auf die Konzentration auswirken. Auch bei den Hosen werden mittlerweile wasserdichte Modelle angeboten, die es sogar mit Regen aufnehmen.
Auf das darunter achten
So wichtig Jacken, Hosen, Sweater und Co auch sind, das Darunter ist mindestens genauso wichtig, um sich am Golfplatz in der kalten Jahreszeit wohlzufühlen. Funktionsunterwäsche ist hier das Zauberwort. Dabei kann zwischen verschiedenen Materialien gewählt werden – etwa zwischen Synthetik oder Merinowolle. Wichtig ist, dass sie sich dem Körperbau optimal anpassen – also elastisch und atmungsaktiv sind. Die verwendeten Materialien sollen die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit aufnehmen und in Wärme umwandeln können.
Auf Schusters Rappen
In der nassen Jahreszeit sind Golfschuhe besonderen Anforderungen ausgesetzt. Sie sollen die Füße vor kalten, nassen und windigen Wetterbedingungen schützen und müssen deswegen nicht nur wasserdicht sein, sondern auch über eine Isolierung verfügen, die die Füße trocken und warm hält. Für Griffigkeit und Stabilität auf rutschigen Oberflächen sorgen spezielle Sohlen.
Medianachweis: Golfino, Footjoy, Bogner, Skechers