Eine Golfrunde ist ziemlich anstrengend und fordert den Körper bis zum letzten Loch. Es werden dabei viele Kalorien und auch Energie verbraucht. Wer während des Spiels schlapp macht, hat zumeist beim Frühstück bereits Fehler gemacht, denn die erste Mahlzeit des Tages bringt unseren Stoffwechsel auf Vordermann – oder auch nicht. Da es eine Zeitlang dauert, bis die Nährstoffe im Blutkreislauf angekommen sind, ist es optimal, bereits zwei oder drei Stunden vor dem ersten Abschlag zu speisen und sich Zeit dabei zu lassen, damit kein Stress aufkommt. Kleine Snacks können noch bis zu 60 Minuten vor dem Start verzehrt werden. Die optimale Ernährung sollte ausgewogen und nährstoffreich sein, um für einen guten Score zu sorgen. Wichtig ist es, dabei genügend hochwertige Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine und Mineralien aufzunehmen. .
Müdigkeit ade
Kohlenhydrate spielen beim Frühstück eine große Rolle. Allerdings sollten sie langkettig sein. Denn Weizenprodukte oder Süßigkeiten sorgen für ein schnell wiederkommendes Hungerfühl, Leistungseinbruch und Konzentrationsmangel. Aus diesem Grund bitte vorwiegend Vollkornprodukte zum Einsatz bringen. Etwa bei Brot oder Müsli. Wichtig ist auch eine optimale Eiweiß- und Fettzufuhr. Von viel Fleisch oder Wurstwaren ist abzuraten, da sie nur schwer verdaulich sind. Optimal ist etwa Frischkäse mit Vollkornbrot und ein wenig Obst. Auch die im Moment trendigen Getreideshakes mit Pflanzenmilch und Trockenfrüchten stellen eine wunderbare Frühstücksidee dar. Genauso wie Joghurt mit Müsli und Nüssen oder ein Porridge. Eine gesunde Ergänzung ist dabei ein Löffel Leinöl. Abgeschmeckt werden kann das Ganze mit einer Prise Kardamom oder Zimt. Rohkost ist immer gut und eignet sich vorzüglich dazu, nicht vorschnell das notwendige Energielevel zu verlieren – vielleicht kombiniert mit einem Sandwich mit Hummus oder einer Avocado. Aber Achtung! Immer auf die Menge achten, denn ein unangenehmes Völlegefühl führt schnell zu einem Abfall der körperlichen Leistung, auch wenn das Frühstück alles in allem optimal zusammengestellt war.
Rechtzeitig an Snacks denken
Aber selbst dann, wenn wir uns noch so perfekt zum Frühstück ernähren, ein Leistungstief bleibt meistens nicht aus. Und zwar circa in der Hälfte des Spiels. Das ist besonders dann der Fall, wenn am Morgen zu viel Zucker konsumiert wurde. Ein mitgenommener Snack kann da schnell Abhilfe schaffen. Am besten bereits bei der ersten Mahlzeit daran denken und einpacken. Besonders Obst bringt verlorengegangene Energie schnell wieder zurück. Und es ist auch leicht und ohne viele Umstände zu transportieren. Gut eignen sich etwa Bananen, Äpfel oder Orangen. Wer nicht so gerne Obst mag, der kann auf Nüsse zurückgreifen. Egal ob Paranüsse, Walnüsse oder Mandeln, auch das altbewährte Studentenfutter – eine Mischung aus Rosinen und den verschiedensten Nüssen – ist bestens für den schnellen Einsatz geeignet. Genauso wie Müsli- und Energieriegel, die meistens mit Nüssen und Rosinen aufgepeppt sind. Allerdings sollten nur solche ohne Zuckerzusätze und ohne gesättigte Fette konsumiert werden.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Unser Körper benötigt viel Flüssigkeit, um perfekt zu funktionieren. Darauf schon beim Frühstück achten, denn rund 4 Liter Flüssigkeit sollten im Laufe des Tages schon zusammenkommen. Zusätzlich zur Tasse Kaffee immer Wasser trinken. Für den Golfplatz selbst Flüssigkeit mitnehmen – entweder in der Dose oder in der Flasche. Geeignet sind Mineralwässer mit viel Magnesium oder diverse Schorlen. Natürlich können es auch isotonische Getränke sein. Auf zuckerhältiges Cola oder ähnliche Getränke sollte verzichtet werden, denn sie heben den Blutzuckerspiegel an, was müde macht. Genauso ist Alkohol tabu. Er ist nämlich ein Energieräuber und schwemmt Magnesium aus dem Körper.
Die Folge können Muskel- und Wadenkrämpfe sein.