Frauen und Männer unterscheiden sich punkto Ernährung. Speziell im Nahrungsmittelergänzungsbereich findet man oft den Hinweis „für Frauen“ oder „für Männer“. Ursula Vybiral meint dazu: „Vitaminpräparate für Frauen enthalten häufig mehr Eisen, Folsäure und Biotin, während solche für Männer höhere Mengen an Pantothensäure (Vitamin B5) und Magnesium enthalten. Frauen haben zwar einen geringeren Kalorienbedarf als Männer, doch unser Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen ist viel höher. Hormonelle Veränderungen, die mit der Menstruation, dem Kinderkriegen und der Menopause einhergehen, bedeuten, dass Frauen ein höheres Risiko für Anämie, geschwächte Knochen und Osteoporose haben und daher eine höhere Zufuhr von Nährstoffen wie Eisen, Kalzium, Magnesium, Vitamin D und Vitamin B9 (Folat) benötigen. Doch letztlich ist eine ausgewogene Ernährung – egal ob für Mann oder Frau – ausschlaggebend. Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, magerem Eiweiß, Ballaststoffen, „guten“ Kohlenhydraten und gesunden Fetten ist, sorgt in der Regel dafür, dass man die benötigten Nährstoffe erhält. Ich empfehle 3x am Tag zu essen. Ein gutes Frühstück – egal ob süß oder salzig immer mit den Komponenten gute Kohlenhydrate, Proteine und Rohkost (egal ob Obst oder Gemüse). Dem Mittagessen sollten wir mehr Wichtigkeit geben, damit nicht immer das Abendessen das Hauptessen ist: Bowls, Curries, Gemüse und Salate in allen Variationen, Suppen, immer leichte Proteinquellen – all das passt wunderbar in eine ausgewogene Ernährung. Das Abendessen darf dann ruhig leichter ausfallen. Was nicht nur unseren Schlaf verbessert, sondern auch die Waage am nächsten Morgen erfreuen wird.
Das „böse Bauchfett“ ist in aller Munde
Bauchfett, insbesondere das viszerales Fett (das Fett um die inneren Organe), kann gesundheitliche Risiken bergen. Um Bauchfett zu reduzieren, ist eine Kombination aus Ernährung, Bewegung und Lebensstiländerungen am effektivsten. „Als Bauch-Weg-Booster empfehle ich 1-mal wöchentliches 16:8 Fasten. Nahrungsverzicht über so viele Stunden löst nämlich einen biochemischen Umschwung im Körper aus.“ meint dazu Vybiral. „Wenn man mal gefastet hat, dann durfte man erfahren, dass Fasten in Wahrheit kein Verzicht, sondern vielmehr ein Gewinn ist. Fasten ist DER Ausgleich für alles, was uns nicht guttut: zu viel Essen, zu viel fettes Essen, zu viel Zucker, zu viel Alkohol, zu wenig Bewegung an der frischen Luft, zu viel Stress – all das sind Faktoren, die unseren Körper und unseren Geist belasten, sogar „vermüllen“. Um 16:00 Uhr wird die Nahrungsaufnahme unterbrochen, und gegessen wird erst wieder um 8:00 Uhr früh. So entfällt zusätzlich das Abendessen, und das begünstigt den Fettabbau.“
Verdauungsbeschwerden adé
Bei Verdauungsbeschwerden gibt es mehrere Ansätze, die Linderung verschaffen können. Ursula Vybiral: „Eine der wichtigsten Maßnahmen ist eine ballaststoffreiche Ernährung, da Ballaststoffe die Darmtätigkeit anregen und für eine regelmäßige Verdauung sorgen. Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind hierbei besonders hilfreich. Ich bin auch ein großer Fan von Flohsamenschalenpulver – vor dem Frühstück 1 TL mit etwas Wasser vermischen und sofort trinken – hilft bei vielen verschiedenen Verdauungsbeschwerden. Auch ausreichendes Trinken von Wasser unterstützt die Verdauung und hilft, Verstopfungen vorzubeugen. Eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung ist das A&O für eine glückliche Darmflora und natürlich auch Bewegung. Am besten an der frischen Luft.
Darauf sollen Sportler achten
Die richtige Ernährung für Sportler hängt davon ab, ob man eher Kraft- oder Ausdauersport betreibt. „Kohlenhydrate sind die Hauptenergiequelle für intensive sportliche Aktivitäten. Sie sollten den Großteil der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen, besonders für Ausdauersportler. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind gute Quellen für komplexe Kohlenhydrate, die kontinuierlich über den Tag verteilt Energie liefern.“ meint die Ernährungsberaterin und sie ergänzt: „Proteine spielen eine entscheidende Rolle im Muskelaufbau und der Regeneration. Sportler sollten darauf achten, genügend Eiweiß aus Quellen wie Fleisch, Fisch, Eiern, Milchprodukten, Hülsenfrüchten oder pflanzlichen Proteinquellen wie Soja zu sich zu nehmen. Die genaue Menge hängt aber von der Art und Intensität des Trainings sowie den individuellen Zielen ab. Hobbysportler brauchen natürlich weniger als Profisportler. Wer 1–2-mal in der Woche joggen geht, hat auch einen anderen Bedarf wie jemand, der 6-mal wöchentlich intensiven Sport betätigt. Fette sind ebenfalls wichtig, vor allem ungesättigte Fettsäuren aus Nüssen, Samen, Avocados und fettreichen Fisch. Diese unterstützen nicht nur die Energieversorgung, sondern auch die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und die Entzündungshemmung. Neben der Makronährstoffverteilung sind auch Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe essenziell. Insbesondere Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium spielen eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts und der Muskelkontraktion. Die Sporternährung gestaltet sich so individuell wie der Sport selbst – man sollte sie jedoch nicht überverkomplizieren. Ausreichende Makronährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate, Fette), viel Wasser, Regeneration und bei Bedarf Supplemente – mehr braucht es nicht, um gut versorgt zu sein.“
#frauenpower
Eingefangen im Club de Golf Alcanada auf der spanischen Insel Mallorca.
Name:
Birgit Naimer
Wien
Fotografin
liiert
1 Sohn
Heimatclub:
Moosburg Kärnten
Handicap:
26,5
1. Wie lange spielst du schon Golf?
Gefühlt seit dem letzten Jahrhundert,- mein Score widerspricht dem allerdings eindeutig!
2. Beste Zeit für eine Runde Golf?
Egal ob eine Early Bird-Runde oder beim Sunset,- I love it!
3. Lieblingsgolfoutfit?
Kleidchen und meist ist irgendwo pink dabei
4. Traumgolfziel?
Mauritius, Neuseeland
5. Bester Golfpartner?
All meine Lieben, mit denen ich so viel Spaß am Platz und danach habe
6. Lieblingsgolfspiel?
Texas Scramble samt allen Variatonen und ausgefallene Turniere
7. Im Golfbag immer mit dabei?
ausreichend Bälle,- manche Plätze verschlucken diese ja regelrecht
8. Nach der Runde, gleich nach Hause oder Clubhaus?
Ohne einem gemeinsamen Gläschen auf Loch 19 macht das Golfen nur halb so viel Spaß!
9. Dein Wunsch betreffend Frauen & Golf?
Mehr Golf & Business auch für Ladies
Kontakt Golf Week:
Caro Weissenbacher
c.weissenbacher@golfweek.at
Medianachweis: Tanja Hofer, Birgit Naimer