Gleiches Preisgeld für Damen und Herren, das ist an so manchen Orten der Welt schon überraschend. Nicht so beim Handa World Invitational. Der Zeitplan der DP World Tour für 2024 bestätigte leider das Aus. Galgorm Castle ist jedoch optimistisch, dass professionelle Veranstaltungen am Veranstaltungsort fortgesetzt werden, und teilte BBC Sport mit: „Wir hoffen, später im Jahr spannende Neuigkeiten darüber zu erhalten, wie sich der Turniergolfsport in Galgorm für 2024 und darüber hinaus entwickeln wird.“ Somit sind Dan Brown und Alexa Pano die vorerst letzten Sieger.
Zum Geburtstag
Es war ein unvergesslicher Geburtstag für Alexa Pano, die das Turnier in einem dramatischen Playoff an ihrem Geburtstag gewann. Nach Runden von 76-70-69-66 beendete Pano das Turnier mit insgesamt acht unter Par, und es kam zum Playoff mit Esther Henseleit und Gabriella Cowley. Die US-Amerikanerin machte am ersten Playoff-Loch einen Birdie, ebenso wie Cowley. Henseleit musste sich verabschieden. Dann ging’s zum nächsten Loch. Obwohl ihr Abschlag in den Bäumen landete, schaffte Pano im zweiten Playoff ein Par, während Cowley ihren Birdie-Putt verfehlte. Am dritten Playoff-Loch erreichte Pano das Grün und konnte ihren ersten Titel auf der LPGA Tour und der Ladies European Tour (LET) gewinnen. „Ich habe gesagt, dass ich dieses Event unbedingt gewinnen wollte, weil es an meinem Geburtstag ist“, sagte der LPGA-Tour-Rookie. Olivia Covan als 5., Emma Spitz als 13. und Sophie Witt als 16. freuten sich ebenfalls über tolle Ergebnisse im Spitzenfeld.
Freude bei Brown
Dan Brown holte sich seinen ersten Profisieg. Der 28-Jährige, der seine Spielberechtigung 2022 über die DP World Tour Qualifying School erwarb, startete mit einer 64er-Runde und ließ eine 66er folgen. Am Ende konnte er mit noch einer 67 und einer 69 fünf unter Par bleiben und hielt Alex Fitzpatrick auf Distanz. Er meint: „Alex hat wirklich gut gespielt. Vermutlich deutlich besser gespielt als ich. Ich konnte einen Ausrutscher ausnutzen. Dann habe ich ein paar wirklich schöne Putts gelocht, und als ich dann den eisernen Schlag bei
17 getroffen habe, hat das wohl irgendwie Spaß gemacht.“ Auf dem 12. Platz landeten mit
Maximilian Rottluff, Freddy Schott und Maximilian Schmitt drei Deutsche.
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