ach den nervenaufreibenden U.S. Open im Oakmont Country Club benötigte Englands Ryder-Cup-Legende Justin Rose erst mal ein wenig Abwechslung und Abstand vom Golfsport. Anders als etwa der dreifache Major-Sieger Jordan Spieth, der sich nach der Enttäuschung in Pennsylvania bei Buffalo Wild Wings ein paar Bier reinkippte, nahm Rose den Flieger in seine Heimat England, um dort beim traditionellen Pferderennen Royal Ascot gute Figur zu machen.
königliche pferde
Justins Auftritt brachte frischen Glanz in die edle Veranstaltung, obwohl er wie üblich nicht an den Rennen teilnahm. Der Fokus lag auf Pferden wie Ombudsman und später Trawlerman – Rose glänzte stattdessen durch Charisma und Eleganz abseits der Rennbahn.
Seine Frau Kate, eine ehemalige internationale Turnerin, kennt sich übrigens mit Rennpferden bestens aus. Sie besaß in der Vergangenheit selbst einige, darunter auch Master Merion, trainiert vom US-Pferdeführer Wesley Ward, der in der Vergangenheit zwölf Royal-Ascot-Sieger hervorgebracht hatte. Master Merion gewann vier seiner 17 Rennen in Amerika und erwirtschaftete einen Gesamtgewinn von 382.900 Dollar.

panther in florida
Deutlich weniger glamourös, dafür aber umso intensiver, feierten am 17. Juni die Golfstars Dustin Johnson und Brooks Koepka den zweiten Stanley‑Cup‑Sieg in Folge der Florida Panthers. Die Panthers besiegten im Game 6 der NHL-Finals in der Amarent Bank Arena in Sunrise, Florida, die Edmonton Oilers mit 5:1 und holten damit erstmals seit 2021 einen „Back-to‑back-Titel“.
Dustin Johnson, zweifacher Major-Champion, wurde beim Jubel in der Umkleide mit Sektflasche gesehen, umarmte Spieler und ließ sich beim gemeinsamen Singen feiern – später sogar an Bord einer Yacht mit seinen Söhnen und dem Stanley Cup. Mit dabei war auch seine schillernde Ehefrau Paulina Gretzky, ihres Zeichens die berühmte Tochter der kanadischen Eishockeylegende Wayne Gretzky.
Johnsons Ryder-Cup- und LIV-Kollege Brooks Koepka, der schon seit vielen Jahren treuer Fan der Panthers ist, ließ es sich ebenso nicht nehmen mit seiner Model-Ehefrau Jena Sims direkt im Stadion in den frenetischen Jubel einzustimmen. Die sportliche Rückendeckung durch den fünffachen Major-Champion unterstreicht, wie stark die Golfszene mit dem Eishockey-Erfolg verbunden ist.

hard rock in houston
Wieder von einer ganz anderen Seite zeigte sich die LPGA-Proette Lauren Coughlin, die sich als wahrer (Hard-)Rock-Fan outete. Auf den ersten Blick würde man Coughlin gar nicht mit Heavy-Metal-Rockbands in Verbindung bringen. Die 32-Jährige ist sowohl auf dem als auch abseits des Golfplatzes recht gelassen und geht ihren Aufgaben mit einem sicheren Selbstbewusstsein nach. Während ihre Kolleginnen auf der LPGA Tour eher Klängen von Taylor Swift und Co zugetan sind, rockt Coughlin zu Heavy Metal – wozu sie am Samstag vor dem dritten Major-Turnier der Saison persönlich Gelegenheit hatte.
Die KPMG Women’s PGA Championship fand dieses Jahr im PGA Frisco, etwas außerhalb von Dallas, Texas, statt. Als Coughlin wenige Tage vor ihrer Ankunft im Lone Star State erfuhr, dass Metallica in Houston spielen würden, ergriff sie die Gelegenheit und sicherte sich Tickets. „Ich bin sehr gut mit Casey und Jon Landman befreundet. Mit ihnen gehe ich fast immer zu Pearl Jam und Metallica“, sagte Coughlin. Ich habe mir den Spielplan angeschaut und dachte mir: Houston, NRG Stadium, Metallica, Samstag vor KPMG, ganz einfach. Ich komme problemlos von Dallas nach Houston. Es hat dann kurzfristig geklappt, und es hat richtig Spaß gemacht.“
Medianachweis: ©LPGA / Lauren Coughlin; Instagram Austin Johnson