YouTuber sind auch im Golfsport die Popstars der Postmoderne, und Good Good gehört zur Beletage des Bewegtbild-Business in den sogenannten sozialen Medien. Gerade haben die Jungs um das Gründerduo Matt Kendrick und Garrett Clark den letzten und bislang größten Coup gelandet: Das 2020 etablierte Golf-Entertainment-Unternehmen wird Haupt- und Titelsponsor eines neuen Turniers auf der PGA Tour. Die Good Good Championship findet im Rahmen der Herbstserie FedEx Fall vom 12. bis 15. November im Omni Barton Creek Resort & Spa in Austin/Texas statt und dürfte insgesamt mit 11 bis 13 Millionen Dollar dotiert sein.
Auch wenn Good Good den Preisgeldtopf nicht allein stemmen muss: Kendrick und Co. können es sich leisten, derart Gas zu geben. Sie haben nahezu zwei Millionen Follower auf YouTube und eine Million Fans auf Instagram, drehen Videos mit Tiger Woods und Rory McIlroy, lassen Golfprofessionals wie Joel Dahmen als Testimonials für die eigene Bekleidungskollektion antreten und sind Anteilseigner beim Los Angeles Golf Club im Hallenspektakel TGL. Im März 2025 sackten sie – quasi als Belohnung – eine Kapitalspritze von 45 Millionen Dollar ein, bereitgestellt für globale Expansion, Marketing und Merchandise sowie die Kreation von Social-Media-Inhalten durch eine Investorengruppe um den ehemaligen Football-Star und im Golf-Business sehr aktiven Peyton Manning. Es ist gut angelegtes Geld – allein, weil die Good Good Championship vom Golf Channel übertragen wird. Und auf YouTube läuft sie samt allerhand Golfgaudi sowieso.
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