Köln – die Stadt mit Charakter

Ein Städtetrip nach Köln ist eigentlich ein Must-do, nicht nur wegen des berühmten Karnevals.

Die geselligen und weltoffenen Einwohner, der einzigartige Dialekt, das gute Bier und natürlich das Wahrzeichen der Stadt und Unesco-Weltkulturerbe, den Dom, muss man einfach lieben. Köln hat anspruchsvollen Gästen wahrlich viel zu bieten. Hochwertige Hotellerie, eine hohe Kneipendichte und erstklassige Restaurants, exklusive Geschäfte und Kulturangebote. Weniger bekannt ist, dass im Umkreis von 30 km rund um den Kölner Dom 33 Golfplätze beheimatet sind. Damit sind die Chancen hoch, immer irgendwo eine freie Startzeit zu finden.

Tag 1

Erster Stopp natürlich beim Kölner Dom: Die gotische Kathedrale beherbergt den goldenen Schrein der Heiligen Drei Könige, der im Mittelalter zu einer der wichtigsten Pilgerstätten wurde. Er ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands mit über sechs Millionen Besuchern im Jahr. Einer der teuersten Künstler der Welt, Gerhard Richter, gestaltete vor Jahren die Kirchenfenster mit farbig schillernden Quadraten. Wirklich sehenswert! 

Danach steht Shopping am Programm: Direkt hinter dem Neumarkt beginnt das Friesenviertel mit der Mittelstraße, es reihen sich viele Geschäfte mit hochwertigen Fashionlabels, edlen Accessoires, Schuhen und Schmuck aneinander. Besonderer Anziehungspunkt ist das Luxus-Kaufhaus Apropros – The Concept Store. Oder man besucht das Belgische Viertel oder den Stadtteil Ehrenfeld mit kleinen Designer-Boutiquen und Ateliers mit ausgefallener Mode. 

Am Nachmittag ist Trainieren für die bekannte „Kölner Golfwoche“ angesagt, die Ende Juli zum 18. Mal stattfindet (mehr unter www.koelnergolfwoche.de). Wir wählen die Anlage GolfCity Pulheim dafür, sie bietet darüber hinaus alles, was das Einsteigerherz begehrt, außerdem ein gutes Übungsgelände und 80 Rasenabschlagplätze. Preis und Leistung stimmen, hier spielt man ohne Leistungsdruck und in netter Atmosphäre.

Tag 2

Die Stadt am Rhein ist als Kunst- und Kulturmetropole international anerkannt. Es gibt mehr als 40 Museen und über 130 Galerien – die Auswahl ist schier unendlich. Wir entscheiden uns für das Ludwig Museum, das die größte Pop-Art-Sammlung außerhalb der USA zu bieten hat. Oder wie wäre es, Köln vom Wasser aus zu entdecken? Der Rhein ist Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen. Das schöne Panorama der Stadt fährt für 14 Euro Ticketpreis sozusagen an einem vorbei.

Wasser ist beim Golfen ja eher ein Hindernis. Aber wenn es so interessant gestaltet ist wie beim Golfclub Am Alten Fliess, dann ist es ein Plus. In ländlicher Idylle im Rhein-Erft-Kreis, etwa 20 Minuten von Köln entfernt, bietet die Anlage auf einem großzügigen Gelände Golf für hohe Qualitätsansprüche. 27 Loch, beste Trainingsmöglichkeiten, eine renommierte Golfschule und ein besonders angenehmes Clubleben machen hier den Golfsport zu einem besonderen Erlebnis. Darauf genehmigen wir uns im netten Halfway, dem Seepavillon, erst mal ein Kölsch – das obergärige Bier, das nur in Köln gebraut werden darf.

Tag 3

Auch am dritten Tag unseres Trips fällt uns auf: Köln ist so facettenreich, lebens- und liebenswert wie kaum eine andere deutsche Großstadt. Wir treiben uns beim Rheinauhafen herum, dem historischen Hafenquartier Kölns: Es ist eine nette Flaniermeile und hat Architekturhighlights mit Galerien, Showrooms und Restaurants. Und fahren noch schnell mit einer Seilbahn (!) ans andere Rheinufer.

Danach gibt es einen besonderen golferischen Leckerbissen – wir gehen eine Runde am High-End Golfclub Gut Lärchenhof. Der von Jack Nicklaus entworfene prächtige Parklandkurs erweist sich trotz seiner zentralen Lage als eine Oase der Ruhe. Schon die Einfahrt ist beeindruckend, erst auf Klingelzeichen öffnet sich das zweiflügelige Tor. Auch auf diesem Platz kommt oft Wasser ins Spiel und vieles spricht für einen konservativen Spielstil (genaues Spiel statt Längenjagd). Entlang eines ausgedehnten Waldgebietes wurden die 18 Spielbahnen abwechslungsreich modelliert. Unser Fazit –  wir können den Songtext einer der bekanntesten Kölschen Bands nur bestätigen: Wat wor dat en superjeile Zick in Kölle !!!

Restaurant- und Hoteltipps

1240 Restaurants, 120 Bars & Clubs, elf Sternerestaurants, 770 Kneipen – die Kölner  gehen gerne aus und essen gern, am liebsten mit Freunden. In den Kneipen und Brauhäusern gibt es traditionelle Gerichte, die bodenständig, deftig und vereinzelt ein wenig eigenwillig sind. Mit einem Besuch in der Mittelblond Kulturkneipe, im Zwergnase oder im Haus Fox macht man nichts verkehrt. Stellvertretend für die vielen tollen Brauhäuser sei die Malzbier-Brauerei Gerhard Fischenich genannt. Auf der minimalistischen Speisekarte des herrlich altmodischen Lokals stehen Gulasch, Kartoffelsuppe und die gefeierte Grillhaxe. Oder die Traditionsgaststätte Max Stark, wo lokale Prominenz, Stammgäste und trinkfreudige Gesellschaften gleichermaßen vertreten sind. 

Gourmets und Feinschmecker halten sich am besten an die Sterneküche. Oder man heftet sich auf die Spuren der größten Queer-Community Deutschlands. Das Bermudadreieck rund um die Schaafenstraße zieht Tag für Tag zahlreiche Besucher an. Auf der Partymeile befinden sich mehrere schwul-lesbische Bars und Kneipen, immer ausgelassen und lustig hier. Ebenso angesagt für abends sind die Lokale rund um den Brüsseler Platz oder am Hohenzollernring.

Beim Übernachten stellt sich die Frage – mitten rein oder etwas abseits der Touristenströme? Zentral am Alten Markt oder Altstadt Süd, hier empfehlenswert das Hotel Hopper St. Josef in einer ehemaligen Kapelle, oder gut und günstig das Motel One, luxuriös das 5-Sterne-Haus Excelsior Ernst direkt beim Dom (gehört zu den Leading Hotels of the World). Etwas außerhalb in Deutz wäre das Hotel Hyatt mit schöner Aussicht eine Alternative.

Medianachweis: Pixabay, Unsplash, Dieter Jacobi / Köln Tourismus GmbH, Golfclub Gut Lärchenhof

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