Leftys Letzte?

Mickelson und die Tragik der US Open

Abschiedsspiel: Heute beginnt die 125. US Open, und das Major im Oakmont Country Club nahe Pittsburgh könnte für Phil Mickelson die letzte „Offene Amerikanische“ sein. Das räumte „Lefty“ im Vorfeld des Turniers selbst ein – er sprach von einer „hohen Wahrscheinlichkeit“. Hintergrund ist, dass die Startberechtigung durch den Gewinn der PGA Championship 2021 mit diesem Jahr ausläuft. Und in der Weltrangliste rangiert LIV’ler Mickelson nur noch auf Platz 1.177. Die sportlichen Leistungen des bald 55-Jährigen lassen eine künftige Qualifikation über die vom amerikanischen Verband USGA für den Konkurrenzcircuit freigehaltenen zwei Startplätze ebenfalls kaum erwarten.

Dabei fehlt Mickelson nur die US Open zum begehrten Karriere-Grand-Slam, den beispielsweise Rory McIlroy mit dem Masters-Triumph vor zwei Monaten endlich komplettiert hat. Es gehört zu den großen Tragiken in der Geschichte des Golfsports, dass der sechsfache Majorsieger sechs Mal Zweiter wurde. Überhaupt ist Mickelsons sportliche Zukunft offen. Er war 2022 die erste LIV-Großverpflichtung und soll 200 Millionen Dollar Garantiegage kassiert haben. Doch der Vertrag läuft mit Ende der Saison aus. Mickelson hat bereits angedeutet, künftig auch als Non-Playing-Kapitän der HyFlyers agieren zu wollen, „wenn jemand anderes das Team auf ein höheres spielerisches Niveau bringen kann“.

Medianachweis: Sportcomm/Gettyimages

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