Trotz massiver finanzieller Verluste setzt LIV Golf seine Expansion fort. Laut Unterlagen des britischen Companies House verlor die britische LIV-Golf-Tochter – zuständig für die internationalen Aktivitäten außerhalb der USA – im Jahr 2024 rund 461,3 Millionen US-Dollar (ca. 396 Mio. Euro). Zum Vergleich: 2023 betrug der Verlust
393,9 Millionen US-Dollar (ca. 338 Mio. Euro), 2022 waren es 243,7 Millionen US-Dollar (ca. 209 Mio. Euro) in 18 Monaten.
expansion in adelaide
Südaustraliens Premierminister Peter Malinauskas betonte, dass die Gesamtverluste von 1,1 Mrd. US-Dollar (0,95 Mrd. Euro) der letzten drei Jahre keine Auswirkungen auf den Bau eines neuen Golfplatzes in Nord-Adelaide haben werden.
„Wir haben uns entschieden, in den Golfplatz zu investieren, weil wir glauben, dass er ein langfristiges Potenzial
für die Region hat“, sagte Malinauskas.
Die Adelaide-Expansion soll Arbeitsplätze schaffen, die lokale Wirtschaft stärken und LIV Golf eine internationale Bühne bieten. Trotz der Verluste plant die saudisch finanzierte Liga weiterhin internationale Turniere und die Ausweitung ihrer globalen Präsenz.
Analysten sehen die Millionen-Investition als riskant, doch die südaustralische Regierung setzt auf langfristige wirtschaftliche Vorteile und das Prestige eines internationalen Golf-Events in der Region.
Medianachweis: © LIV Golf