Ryder Cup Nordisch vs. Alpin, die Elfte

Das Team Nordisch rund um Hubert Neuper setzt sich im GC Schladming-Dachstein klar gegen Stephan Eberharters Team Alpin durch.

Es war vor über 20 Jahren, als Rudi Horn (Präsident der Leading Golf Courses Öster­reich) und Mathias Steiner eine ebenso einfache wie geniale Idee hatten: Warum nicht die besten Athleten aus dem alpinen und nordischen Skilager abseits der Piste gegeneinander antreten lassen – mit dem Golfschläger in der Hand? So wurde der Ryder Cup Nordisch vs. Alpin geboren, der von Anfang an von der Golf Week organisiert wird. Seither findet das Turnier im Zweijahresrhythmus statt und steht vor allem für eines: gelebte Verbundenheit, kameradschaftlichen Wettkampf und die Freude an einem außergewöhnlichen Miteinander auf dem Grün. 

Was einst klein begann, ist heute ein Fixpunkt im Kalender der Ski-Legenden – ein Golf-Event mit Kultstatus. Auch dieses Jahr gelang es Rudi Horn wieder, 40 ehemalige Legenden des österreichischen Wintersports, darunter Weltcupsieger, Weltmeister und Olympiasieger, zu mobilisieren. „Rudi ist nicht nur einer der Gründungsväter, er ist auch die gute Seele dieser Veranstaltung“, betont Sascha Zelenka von der Golf Week

Denn neben den beiden Team-Captains Stephan Eberharter (Alpin) und
Hubert Neuper (Nordisch) pilgerten unter anderem auch Matthias Mayer, Brigitte Obermoser, Werner Margreiter, Helmut Höflehner und Hans Pum sowie Mario Rafetzeder und Philipp Schörghofer zum GC Schladming-Dachstein, um dort im Rahmen des mittlerweile elften WWK Ryder Cup Nordisch vs. Alpin gemeinsam im Stableford-Modus den Schläger zu schwingen. 

Beste Stimmung herrschte in den Reihen der beiden Teams Nordisch und Alpin beim mittlerweile 11. Ryder Cup der Golf Week powered by WWK.

Athleteneinmarsch auf Schottisch

Obwohl sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite präsentierte und die Sonne nicht so recht scheinen wollte, strahlten zumindest die Gesichter der 70 Teilnehmer um die Wette; und wie immer fanden sie beste Bedingungen für eine sportliche Runde am Golfplatz vor. Schon der Auftakt war ein Erlebnis der Extraklasse: Der „steirische Highlander“ ­McShuly führte wie immer die beiden Teams auf den Golfplatz – mit Dudelsack und imposanter Präsenz, eine Mischung aus Gänsehaut und Gaudi, die mittlerweile Kultstatus genießt. 

Die wichtigsten Sponsoren

Auch die meisten Sponsoren – darunter neben dem Titelsponsor WWK auch Schla­dming-Dachstein Tourismus, Omega, Digital Store, ACP IT-Solutions und Red Bull. Letzterer hat wohl in diesem Jahr vor allem den Team Nordisch Flügel verliehen. Denn die Athleten rund um Hubert Neuper setzten sich letztendlich ganz klar mit 7:4 Punkten durch. 

Die Gewinner bei den Matchplays

In den Einzel-Matchplays lieferten sich die jeweils acht besten Handicap-Spieler beider Lager spannende Duelle – unter anderem Teamchef Stephan Eberharter selbst, der für die Alpinen abschlug. Aber auch er musste sich Tobias Angerer vom Team Nordisch geschlagen geben. Hans Pum (Alpin) holte gegen den Team-Captain Nordisch Hubert Neuper zumindest ein Remis. 

Selbiges gelang auch Philipp Schörghofer (Alpin) gegen Roland Zechner (Nordisch) sowie Christian Höflehner (Alpin) gegen Herbert Fritzenwenger (Nordisch). Doch der Wind blies aus dem Norden: Alle anderen Matches gingen an das Team Nordisch. 

Dadurch hatte auch der normalerweise heiß umkämpfte und entscheidende Zusatzpunkt, um den die restlichen Teilnehmer spielen, keinerlei Bedeutung mehr. Sehr zum Leidwesen des Teams Alpin, das sich nämlich hier gegen die Kontrahenten durchsetzen konnte.

Zwei fixe Größen des Ryder Cup Nordisch vs. Alpin, die nicht mehr wegzudenken sind: der „steirische Highlander“ McShuly und die Kanone zum Start.

Neu: zwei 4-Bestball-Matches 

Erstmals in der Geschichte des Ryder Cups Nordisch vs Alpin wurden gleich zwei 4-Bestball-Matches ausgetragen – ein Format, das für zusätzliche Dynamik sorgte und das Team Alpin offenbar besonders motivierte: Dabei traten nämlich Leonhard Stock und Matthias Mayer vom Team Alpin gemeinsam gegen die Paarung Claudia Nystad und David Kreiner vom Team Nordisch an und holten sich schlussendlich diesen Punkt. 

Helmut Höflehner und Mathias Steiner (Alpin) sicherten sich im Anschluss gegen Werner Schus­ter und Armin Kogler vom Team Nordisch zumindest ein Unentschieden. 

Heiß umkämpft: die Gästewertung

Auch in der Gästewertung ging es heiß her. Dort setzte sich am Ende Harald Gschaider (GC Adamstal Franz Wittmann), Teamleader Anwendungstechniker bei Makita Österreich, mit 39 Netto-Punkten gegen seine Kontrahenten durch. Gefolgt vom Sky-TV-Moderator Uwe Bornemeier (Dortmunder Golfclub e.V.) mit 36 Netto-Punkten und Wolfgang Burda, Geschäftsführer von ACP IT Solutions, mit 35 Netto-Punkten. 

Bei den Damen landete am Ende  Andrea Schreibeis ­
(Golfclub Lengenfeld) mit 34 Netto-Punkten auf dem ers­ten Platz. Dicht gefolgt von der Zweitplatzierten Caroline Weissenbacher von der Golf Week (GC Adamstal Franz Wittmann) mit 33 Netto-Punkten. Den dritten Rang belegte Gundula Stock (GC Zillertal Uderns) mit 30 Netto-Punkten.

Auch Red Bull war als Sponsor mit von der Partie. Dieses Jahr hat der beliebte Energydrink anscheinend dem Team Nordisch tatsächlich Flügel verliehen.

Und übrigens … 

Unter den Gästen befand sich auch Manuel Resch, Geschäftsführer von Zell am See-Kaprun Tourismus, jene Region, in der dieses Jahr von 7. bis 11. Mai die Ski&Golf Weltmeisterschaft über die Bühne ging. 

Für die Ski&Golf WM nächs­tes Jahr (13. bis 16. Mai 2026) konnte er im Rahmen des WWK Ryder Cup Nordisch vs. Alpin aus den beiden Teams jeweils vier Athleten verpflichten. 

Medianachweis: ©Golf Week, ©Golf Week (2)

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