Ryder Cup nordisch versus alpin

Heuer feierte der Ryder Cup nordisch versus alpin sein 20-jähriges Bestehen.

 Es war vor 20 Jahren, als Rudi Horn und Mathias Steiner auf die Idee kamen, unsere Wintersportler aus dem alpinen und dem nordischen Lager auf dem Golfplatz gegeneinander antreten zu lassen. Der Ryder Cup nordisch vs. alpin war geboren. Am 12. Mai dieses Jahres ging die 10. Auflage dieses Turniers der Extraklasse mit viel Prominenz im GC Schlad­ming-Dachstein über die Bühne. Obwohl just an diesem Tag einige Parallelveranstaltungen auf dem Eventkalender standen – unter anderem feierte Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll in Saalbach ihren 70. Geburtstag – und die Wetterprognosen alles andere als rosig waren, schaffte es ­Organisator Rudi Horn auch diesmal wieder, ein tolles Starterfeld mit zahlreichen ÖSV-Skistars und golfbegeisterten Gästen­ zusammenzubringen. Und: Auch der Dauerregen österreichweit gönnte sich am 12. Mai in Schlad­ming eine Pause. Während nämlich andere Turniere (zum Beispiel die Gösser Open) teilweise ins Wasser fielen, öffnete sich das Firmament exakt an diesem Tag über dem GC Schlad­ming-Dachstein, was zu einwandfreien Verhältnissen führte. 

Angeführt von ihren beiden Captains Stephan Eberharter (alpin) und Hubert Neuper (nordisch) defilierten die beiden Teams hinter dem Dudelsack spielenden Mc Shully in die „Arena“, wo die beiden Kapitäne dann die Paarungen definierten. So will es die Tradition, und so geschah es auch dieses Mal wieder.  


Die beiden Team-Captains Hubert Neuper und Stephan Eberharter.

Die Paarungen 

Eberharter und Neuper haben schließlich folgende Paarungen ins Rennen geschickt, um im Stableford-Modus gegeneinander abzuschlagen: Werner Marg­reiter vs. Richard Pickl, Helmut Höflehner vs. Anton Schutti, Christian Höflehner vs. Wolfgang Rottmann, Michaela Kirchgasser vs. Christoph Eugen, Brigitte Obermoser vs. Ricco Gross, Hans Pum vs. Walter Kroneisl, Mario Rafetzeder vs. Franz Reiter, Philipp Schörghofer vs. Mario Innauer, Christopher Neumayer vs. Rudi Horn, Wolfgang Mitter vs. Günther Chromecek, Mark Mitter vs. Anton Innauer – und: die beiden Team-Captains traten direkt gegeneinander an. 

Die Gewinner

Auch bei der Kapitänspaarung ging Hubert Neuper gegen Stephan Eberharter als Sieger vom Platz. Obwohl das Team alpin sich einen Zusatzpunkt aus der Gästewertung sichern konnte, hatte das Team nordisch am Ende die Nase vorn. Doch es blieb bis zur letzten Sekunde – oder besser gesagt bis zum letzten Putt – hochspannend. Denn Christoph Eugen konnte sich erst auf Bahn 18 mit seinem allerletzten Schlag gegen Michaela Kirchgasser durchsetzen. Das Endergebnis: 7:6 für nordisch. In der Overall-Gesamtwertung steht es nun 7:3 für alpin.

Weitere Wertungen

In der Gästewertung setzte sich schließlich Daniel Danklmeier mit 43 Netto-Punkten gegen seine Kontrahenten durch. Gefolgt von Thomas Kutscher (38 Netto-Punkte) und Sky-Moderator Uwe Bornemaier (37 Netto-Punkte). Bei den Damen landete am Ende  Birgit Eberharter mit 27 Punkten ganz oben auf dem Podest in der Bruttowertung. Platz zwei sicherte sich Lydia Höflehner mit 19 Punkten, und den dritten Rang belegte Cornelia Sann mit 17 Punkten. Bei den Herren setzte sich in der Bruttowertung schließlich Thomas Bachler mit 38 Punkten gegenüber der Konkurrenz durch. Uwe Bornemeier schaffte es mit 31 Punkten auf Platz zwei, und Dietmar Wolf konnte sich mit 27 Punkten Rang drei sichern. 

Neben den 24 Matchplay-Spielern, die zusammen 12 Punkte erreichten, wurde der Zusatzpunkt unter den 21 Gastspielern nordisch und den 22 Gästen alpin erkämpft. Während nordisch insgesamt 579 Punkte erspielte, brachte es alpin auf 678 Punkte. Aufgrund der beiden Durchschnittsscores (27,5 nordisch und 30,8 alpin) ging der Zusatzpunkt schließlich an das Ryder-Cup-Team alpin (siehe oben). Neben den Teilnehmern waren auch die beiden Tourismusverbände von Ramsau und Schladming aktiv am Platz. Sie prangten auf den Match-Dressen der Teams (alpin/Schladming bzw. nordisch/Ramsau) und drückten ihren Gladiatoren die Daumen. Ebenfalls vor Ort präsent waren die WWK Versicherung, vertreten durch den Repräsentanten der WWK Österreich Stefan Otto, sowie Omega Computer und Red Bull. „Sie alle wollten ihren Gäs­ten ein unvergessliches Ryder-Cup-Erlebnis bescheren“, erzählt Sascha Zelenka, Geschäftsführer der Sportcomm GmbH. Auch ÖGV-Präsident Peter Enzinger sowie der Generalsekretär des Österreichischen Golfverbandes Robert Figl ließen sich den Ryder Cup nordisch vs. alpin nicht entgehen.

Sie alle wollten ihren Gäs­ten ein unvergessliches Ryder-Cup-Erlebnis bescheren.

Sascha Zelenka, Geschäftsführer der SPORTCOMM gmbh
Harald Kopp (li.), Herausgeber der Golf Week, mit Reiseberaterin Camilla Armbrüster und ÖGV-Präsident Peter Enzinger.

Feinste Kulinarik

Neben gehörig Spielspaß wurde den Teilnehmern auch in kulinarischer Hinsicht einiges geboten; vom Kulinarikwerk Schladming, dem Pächter des Klubhauses der Golfanlage. Nach einem kräftigenden Frühstück wurden sie auch auf der Halfway mit Gaumenfreuden verwöhnt. Am Abend konnten sie sich am köstlichen Buffet laben, bevor einige von ihnen zum nächsten Turnier pilgerten: zum 30 Kilometer entfernten Sky Golf Cup im Schloss Pichlarn.

Fotogalerie

Medianachweis: Golf Week

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