Großbritannien und Irland und der Rest des Kontinents liegen Rory McIlroy zu Füßen: Mit dem Masters hat der Nordire alle vier Majors wenigstens einmal gewonnen und als erster Europäer den Karriere-Grand-Slam komplettiert. Britische Medien spekulieren nun, dass er in die Ehrenliste derer aufgenommen wird, die von König Charles III. an Neujahr zum sogenannten Knight Bachelor geschlagen werden. Als Träger dieses mit der nicht erblichen Ritterschaft verbundenen Verdienstordens darf McIlroy die Anrede Sir Rory beanspruchen. Bereits nach den ersten Major-Erfolgen wurde er 2012 zum Member of the Most Excellent Order of the British Empire (MBE) ernannt.
Der Golfadel ist McIlroy ohnehin gewiss. Nachdem der Masters-Knoten geplatzt ist, geht es nur noch darum, wie viele Majors der 35-Jährige noch gewinnt. Nicht zuletzt war Augusta ein weiterer Schlag ins Kontor der US-Stars, die im Jahr des Ryder Cup auf heimischem Boden noch kein großes Turnier haben gewinnen können. Der aktuelle Erfolg von Justin Thomas bei der RBC Heritage nach dreijähriger Durststrecke ist allenfalls die Ausnahme, mit der sich die Regel bestätigt. Oder wie es „JT“ nannte: „So fricking hard to win.“
Medianachweis: Sportcomm/Getty Images