Im Golfsport dreht sich viel um das Vertrauen. Wer zum Beispiel seinem Schwung nicht vertraut, wird schon in der Ansprechposition zu zittern anfangen. Wenn einem das Vertrauen in die richtige Schlägerwahl quält, kommt auch zumeist nichts Gutes dabei raus. Als Golfer will man aber auch darauf vertrauen, dass man bekommt, wofür man sein Geld und seine Freizeit investiert.
Das Vertrauen der Golfer mit Beständigkeit erarbeitet hat sich in den letzten 25 Jahren das Gütesiegel Leading Golf Courses. Das Versprechen: Verpflichtung zu höchster Qualität. Mittlerweile 18 österreichische Golfclubs (verteilt auf fünf Bundesländer), zum Jubiläum sind mit dem GC Föhrenwald Wr. Neustadt und dem G&CC Brunn am Gebirge zwei weitere niederösterreichische neu dazugekommen, haben sich dem Streben nach Perfektion verpflichtet und wollen den Golfspielern mehr bieten, als sie vielleicht erwarten. Dieser Premiumanspruch macht den Unterschied aus. Dazu gehört auch die berühmte Liebe zum Detail.
„Wie ein Ritterschlag“
„Für den Golfclub Föhrenwald ist der Beitritt zu The Leading Golf Courses seit einigen Jahren ein erklärtes Managementziel. Wir haben dafür an vielen kleinen Schrauben gedreht, die sonst nicht so im Fokus stehen. Die Beitrittstests waren eine große Herausforderung und wir konnten die Hürde im ersten Anlauf meistern. Das ist wie ein Ritterschlag und eine Bestätigung für die geleistete Arbeit“, schreibt Föhrenwald-Club-Manager Christoph Schneeberger in seinem Leading Golf-Blogbeitrag.
Den Abschlag zum Leading Golf Course hat zudem ein weiterer Kandidat gemacht. Der Golf & Country Club Schloss Pichlarn mit dem angrenzenden 5-Sterne-Resort IMLAUER Hotel hat rund zwei Millionen Euro in die Entwicklung des Platzes gesteckt – an einer hochmodernen TrackMan Range, die ein einzigartiges Trainingserlebnis ermöglicht, wird noch gebaut – und die neuen Löcher vor kurzem eröffnet. Bei der Eröffnung mit dabei war auch Rudi Horn, heute Präsident Leading Golf Courses, der 1999 als Club-Manager des GC Schladming Dachstein der Initiator bei der Gründung des Qualitätssiegels war.
Das erklärte Ziel von Eigentümer Georg Imlauer, Schloss Pichlarn zu einem führenden Golfresort zu entwickeln, ist somit nur noch einen Schlag ins Grün entfernt: „Die Umbauarbeiten am Golfplatz waren die größte Investition seit der Erweiterung von neun auf 18 Löcher in den 1980er-Jahren. Unser Ziel ist es, unseren Gästen nicht nur exzellenten Service und luxuriöse Unterkünfte zu bieten, sondern auch ein außergewöhnliches Golfresort-Erlebnis. Wir sind stolz darauf, den Golfplatz mit den Investitionen auf ein neues Niveau gebracht zu haben und den Weg zu einem Leading Golf Course zu ebnen.“
Testen, testen, testen
Die Gründungsväter – zwölf Clubs machten den Anfang – wollten mit der Leading-Allianz die höherwertige Qualität messbar machen, und den höheren Preisen eine objektive Grundlage geben. „Wir mussten das besser vermitteln. Ein guter Platzdesigner und Topqualität und Greenkeeping kosten einfach“, sagte Horn einst in einem Beitrag auf golfweek.at.
Der Garant für diese Qualität ist der hauseigene „Leading-Test“. Bewerber und neue Mitglieder werden neun Mal pro Jahr getestet, ab dem dritten Jahr sind es sechs Tests. Das ergibt ein umfassendes Bild des Golferlebnisses. Bis auf einen dieser Tests werden alle von geschulten Mystery-Testern, also anonymen Golferinnen oder Golfern, die mit einem Fragebogen und mehr als 150 Kriterien die Golfanlagen auf Herz und Niere prüfen.
„Die anonymen Qualitätskontrollen werten unsere Anlage für Mitglieder und Gäste massiv auf. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vom Green- bis zum Housekeeping, sind dadurch hoch motiviert und wir freuen uns über positive oder konstruktive Bewertungen. Das Management hat ein Kontrollinstrument in der Hand und erhält dadurch wertvolle Inputs zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung. Dies und die Leading Card sind entscheidende Mehrwerte für die Mitglieder“, so Schneeberger weiter.
Die einzelnen Testbereiche – vom Platz über Trainingsmöglichkeiten bis hin zu Infrastruktur, Restaurant, Sekretariat – werden unterschiedlich gewichtet. Wer den Mindestwert zwei Jahre in Folge nicht erreicht, fliegt raus. Bemessungsgrundlage für Bewerber ist der Durchschnittswert aller Mitglieder. Wer die Qualitätskriterien erfüllt, erhält die Auszeichnung „Leading Golf Course“ und verspricht ein Premium-Golferlebnis. Damit hat sich die Marke auch international einen Namen gemacht und ist heutzutage auch in Deutschland und der Schweiz wiederzufinden.
Vergoldet den Moment
Zu den Neuigkeiten zum 25-jährigen Jubiläum gehört auch ein neuer Claim mit zugehöriger Werbekampagne für Print und TV. „Wir vergolden Ihr Golf“ soll dem Streben nach höchsten Ansprüchen auf und abseits des Golfplatzes einen glänzenden Auftritt geben: „Für uns ist höchste Qualität gerade gut genug.“
Medianachweis: Golf Week
