Warm-up für Rom

Adrian Meronk gewinnt die Generalprobe im Marco Simone GC, Simon Forsström siegt erstmalig in Belgien.

Auf der European Tour gilt es, sich mit dem Ryder Cup in Rom im Blick nun schon langsam fürs Team Europe in Position zu bringen. Gespielt wird der Kontinentalvergleich zwischen den USA und Europa ja dieses Jahr bekanntlich im Marco Simone GC, und so war es Anfang Mai durchaus interessant mitanzusehen, wer bei der DS Automobiles Italian Open mit dem Ryder-Cup-Platz gut zurechtkommt. Ganz oben stand mit Adrian Meronk ein Mann, der nun schon seit Jahren eine tolle Form präsentiert. 

In guter Form

Bereits 2022 konnte der Pole sich seine ersten beiden Tourtitel (Irish und Australian Open) holen, nun legte er in Italien nach. In einem spannenden Finale hielt Meronk die Franzosen Romain Langasque und Julien Guerrier­ auf Distanz und zeigt gerade zum Ende seiner Runde absolute Nervenstärke. Ein langer Parsave auf der 17 und ein richtig schöner „Wadlbeißer“-Putt auf der 18 zum Sieg zeigten, dass Meronk kein schlechter Neuzugang in Luke Donalds Ryder-Cup-Team wäre. „Ich wollte vor Luke auf jeden Fall eine gute Vorstellung abliefern, und das ist mir zum Glück auch gelungen. Es ist noch eine ganze Weile hin bis zum ­Ryder Cup, und da kann noch viel passieren. Also werde ich weiter an meinem Spiel arbeiten und es dann hoffentlich ins Team schaffen“, so Meronk, der gerne als erster Pole beim großen Match zwischen Europa und den USA mitmischen würde. Gute Chancen hat er nach seinem Sieg in Rom auf jeden Fall. Meronk belegt im Europa-Punkte-Ranking nun schon den fünften Rang. 

Das erste Mal

Eine Woche später wurde die Soudal Open im Rinkven International GC bei Antwerpen zu einer rein skandinavischen Angelegenheit. Im schwedischen Duell um den Sieg mit Jens Dantorp hatte am Ende Simon Forsström die Nase ganz knapp vorne und holte sich vor seinem Landsmann und dem Dänen Thorbjørn Olesen seinen ersten Tourtitel. Dabei zeigte Forsström zu Beginn seiner Backnine richtig Nerven, als ihn ein Doublebogey auf der 10 und ein Schlagverlust auf der 12 zwischenzeitlich sogar die Führung kosteten. Mit Birdies auf 14, 16 und der 17 sorgte Simon doch noch für ein Happy End und war anschließend richtig sprachlos. „Mir fehlen die Worte. Ich bin einfach nur froh, das Ding über die Ziellinie gebracht zu haben, ich lag ja auch fast die ganze Zeit in Führung“, so der Schwede. 

Medianachweis: Sportcomm / Getty Images

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