Natürlich ging die Saison der PGA Tour Champions 2024 auch ohne Bernhard Langer an den Start. Und das Schöne daran ist, dass Jahr um Jahr immer mehr „neue“ alte Bekannte ihren Weg in die Liga der über 50-Jährigen finden. Allein die Siegerliste der bisherigen Saison liest sich wie das Who’s who vergangener Jahrzehnte. Stephen Ames, Padraig Harrington, Joe Durant und kürzlich auch wieder einmal Retief Goosen lauteten unter anderem die Titelträger der bisherigen Saison.
Nimm Du ihn
Bei der Galleri Classic in Rancho Mirage setzte sich „the Goose“ am Ende mit einem Schlag Vorsprung hauchdünn und vor allem kurios vor dem Trio um den Argentinier Ricardo Gonzalez, Steve Alker (NZL) und dem Deutschen Alex Cejka durch. Dabei profitierte der 2-fache U.S.-Open-Sieger (2001 und 2004) vom völligen Zusammenbruch des bis dato Führenden Steven Alker. Nur ein einziges Bogey war dem Neuseeländer auf seinen ersten 52 Bahnen unterlaufen, ehe er an der 17. Bahn nach einem 3-Putt und an der 18 nach einem Wasserball einen Schlagverlust hinnehmen musste. Kurioserweise landete auch Goosens zweiter Schlag auf der 18 im Wasserhindernis. Doch im Gegensatz zu seinem Kontrahenten konnte der Südafrikaner noch ein Par retten. „Nach meinem zweiten Schlag dachte ich, das war’s. Ich dachte auch, Steve würde jetzt vorlegen und das Ding nach Hause spielen. Als er dann ebenfalls ins Hindernis schlug, war nicht nur ich verwundert“, so Goosen. Grämen muss sich Kollege Alker übrigens nicht. Denn dank seines Auftaktsieges 2024 auf Hawaii führt er das Charles Schwab-Cup-Ranking weiterhin an.
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