Wer billig kauft …

Es ist ja sehr verlockend, zu einem No-Name-Nachbau zu greifen, wenn der Markenartikel kaputtgeht. Doch es gilt aufzupassen.

Wer kennt es nicht. Man braucht etwas Neues, oder etwas ist nicht mehr zu gebrauchen. Egal um welches Produkt es sich handelt, in den Großmärkten jeglicher Branche gibt es nebst Markenartikeln auch billige Imitate oder Nachbauten. Da braucht man noch gar nicht davon anfangen, was es so alles im Internet zu erstehen gibt. Und es ist ja auch sehr verlockend. Denn eine Marke ist im Vergleich zum Imitat teuer. Das hat mehrere Gründe. Etwa die sorgfältige Verarbeitung, jahrzehntelange Expertise, Sicherheit und – natürlich auch ein bisschen – Werbung. Nicht selten sind Nachbauten um die Hälfte billiger, wenn nicht noch mehr. Doch das führt zu einigen Problemen, und am Ende steht: Wer billig kauft, kauft teuer.

Fälschungen!

„Gefälschte Maschinen und Akkus können schnell zu gefährlichen Situationen führen“, weiß Harald Gschaider von Makita. Das Unternehmen ist auf die Herstellung verschiedenster Maschinen spezialisiert, die auch auf dem Golfplatz zum Einsatz kommen. „Im Gegensatz zu den originalen Makita-Produkten sind Fälschungen weder qualitativ hochwertig noch ausgiebig getestet. Schnell kommt es bei den gefälschten Produkten deshalb zu Bränden, Schäden an Maschinen und Ladegeräten und auch zu Verletzungen der Anwender.“

Manche Fälschungen sind so schlecht gemacht, dass sie nicht einmal eine Seriennummer haben.

Sicherheitstests

Markenartikel wie jene von ­Makita durchlaufen aufwendige Sicherheitstests, um einen sicheren Transport zu gewährleis­ten. „Gefälschte Produkte werden nicht entsprechend geprüft und können somit auch Gefahren während des Transports für Sie und Ihre Mitmenschen hervorrufen“, mahnt Gschaider. Zudem erlischt jeglicher Garantieanspruch für Maschinen und Ladegeräte, sobald ein gefälschter Akku darin genutzt wurde. 

Gefälschte Akkus können unter anderem Ladegeräte beschädigen. 

Keine Haftung

Die gefälschten Maschinen und Akkus werden meist auf Online-Marktplätzen, in sozialen Netzwerken oder unseriösen Online-Shops, beispielsweise ohne Impressum oder Betreiberinformationen, angeboten. Hersteller wie Makita übernehmen keine Haftung für Unfälle sowie ­Personen- oder Sachschäden (beispielsweise an Akkus, Werkzeugen oder Ladegeräten), ­welche durch die Verwendung von gefälschten Akkus oder Maschinen hervorgerufen werden. Trotz sorgfältiger und regelmäßiger Kontrollen sind solche Angebote leider nicht vollständig vermeidbar. 

Tipps fürs Erkennen

Die nachfolgenden Indizien sollten helfen, wenn Sie Zweifel an der Echtheit eines Makita-Produktes haben. Indizien für gefälschte Produkte können sein: Es fehlen Komponenten an der Maschine oder am Akku: „Nutzen Sie zum Vergleich das Bildmaterial auf unserer Homepage“, rät Gschaider. Möglicherweise liegt auch eine andere Bedienung vor, als man sie von Originalprodukten gewöhnt ist. Manche machen sich nicht einmal die Arbeit und verwenden ein falsches Logo oder andere Schriftarten der Aufdrucke sowie unterschiedliche und minderwertige Materialien. Last, but not least: Rechtschreibfehler auf den Produkten, in der Produktbeschreibung oder auf der Verpackung und nicht existierende Artikelnummern in der Beschreibung oder auf der Verpackung. „Lieber zur Marke greifen, sonst wird es teuer, oder es kann im schlimmsten Fall zu einem Brand kommen“, rät Harald Gschaider abschließend.

Medianachweis: Pixabay, Makita

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