Gelungenes Debüt

Beim ShopRite LPGA Classic schlug die Deutsche Chiara Noja erstmals auf der LPGA Tour ab. Es lief mehr als nur gut.

Lange hielt Chiara Noja den Kontakt zur Spitze. Mit einer 68er-Runde gleich zu Beginn spielte sie die ersten 18 Loch auf der LPGA Tour sogar besser als die spätere Siegerin Ashleigh Buhai aus Südafrika. Auch die zweite Runde mit 67 konnte sich sehen lassen. Nach 36 gespielten Löchern rangierte sie auf dem geteilten vierten Platz und hatte nur vier Schläge Rückstand auf die Führende Dani Holmqvist (–11) aus Schweden. Die erst 17-Jährige konnte am Freitag mit Präzision am Tee überzeugen, die Long­hitterin verpasste nur ein Fairway. Von Nervosität war nichts zu spüren, wie sie gegenüber Medien zu Protokoll gab: „Der erste Abschlag ist wahrscheinlich der einzige Ort, an dem man nicht so viel Spaß hat, weil man ein bisschen nervös ist.“ Sich ganz knapp nicht für die Finalrunde des ShopRite LPGA Classic qualifizieren konnte sich Esther Henseleit (+2). Ein Schlag fehlte der 24-Jährigen zum Cut. Bei Aline Krauter (+3) waren es derer zwei. Auch für Polly Mack (+6) und Isi Gabsa, die im Verlauf der zweiten Runde verletzungsbedingt aufgeben musste, war nach zwei Tagen Schluss.

Leichter Rückfall

Der Sieg hätte sich ausgehen können, am Schlusstag blieb sie allerdings nur eins unter Par und musste eine Reihe an Spielerinnen an sich vorbeilassen, am Ende wurde es der geteilte 12. Platz. Buhai gewann vor der Südkoreanerin Hyo Joo Kim und der Chinesin Yan Liu. Nachdem die Dänin Nanna Koerstz Madsen und die zuvor gut spielende Holmqvist auf Rang vier landeten und gleich sechs Golferinnen auf dem sechsten Platz, kann sich der sechstbeste Score von Noja durchaus sehen lassen. 

Gemischte LET

Auf der Ladies European Tour fanden Anfang Juni die Helsingborg Open statt, Luisa Gudert wurde als beste Deutsche 45. vor Leticia Ras-Anderica (46.). Helen Tamy Kreuzer hatte als 69. den Cut gerade noch geschafft. Die anderen verpassten diesen. Beim Scandinavian Mixed in Stockholm spielten Herren gegen Damen, und Letztere konnten sehr überzeugen. Unter den ersten 12 landeten drei Damen, Anne van Dam aus den Niederlanden holte den geteilten dritten Rang, ­Gabriella Cowley landete auf Platz 5, Madelene Sagstrom auf Rang 12. Etwas kurios: Die schwedische Amateurin klassierte sich auf Platz 32, gleichauf mit dem besten deutschen Mann, Hurly Long. Beste deutsche ­Golferin wurde Patricia Isabel Schmidt auf Platz 69. Auch vor vielen Herren.

Medianachweis: Sportcomm/Getty Images

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