Eigentlich war die Sanderson Farms Championship schon so gut wie entschieden. Der Führende Ben Griffin benötigte bei 19 unter Par liegend ein abschließendes Par, um sich den Titel zu holen. Doch als der Amerikaner Nerven zeigte und nur ein Bogey zustande brachte, rutschten gleich vier weitere Spieler mit ihm in ein Playoff.
USA vs Schweden
Griffins Landsmänner Scott Stallings und Luke List waren bei 18 unter Par ebenso dabei wie Henrik Norlander und Ryder-Cup-Ass Ludvig Åberg (beide Schweden), der seine gute Form aus Rom auch wieder in die USA mitgebracht zu haben schien. Da wir uns ja langsam auf den Herbst zubewegen und die Tage kürzer werden, war bei einem 5er-Stechen Eile geboten.
List Locht
Zur Erleichterung der Veranstalter fiel dann auch schon am ersten Extraloch die Entscheidung. Aus gut 15 Metern fand der Birdieversuch von Luke List die Mitte des Lochs und ließ seine Kontrahenten völlig geschockt zurück. Einzig Ben Griffin hätte eine weitere Verlängerung erzwingen können, vergab aus gut zehn Metern aber erneut. „So plötzlich doch noch in einem Playoff zu stehen und die Möglichkeit zu haben, um den Sieg zu spielen, das ist ein Geschenk. Ich habe mir gedacht, okay, dann spiele ich jetzt ein Birdie und auch wenn die Annäherung nicht so gut war, habe ich meinem Caddie gesagt, dass ich den Putt loche“, freute sich List nach dem Stechen.
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