Eine Runde unter 60 Schlägen zu absolvieren, bleibt für die meisten Profs nur ein Traum, muss doch in solch einer Fabelrunde wirklich alles zusammenpassen. Auf der PGA Tour ist es schon einer ganzen Handvoll Spieler gelungen mit einer 59 die 60 zu knacken, einzig Jim Furyk gelang bei der Travelers Championship 2016 auf dem TPC River Highlands sogar eine 58.
Einmalig
Nun hat der Amerikaner Bryson DeChambeau bei der LIV Golf auf dem ersten Platz des legendären Greenbrier, dem The Old White seiner Tour, diesen Meilenstein erspielt. Als Bryson in seiner Finalrunde aus gut 13 Metern am letzten Loch zwei Putts zum Par und einer möglichen 59 hatte, hielten die Fans den Atem an. Im strömenden Regen suchte sich der Ball seinen Weg und fand wenig später auch zu Brysons Überraschung das Loch.
Arbeit lohnt sich
„Als ich über dem Putt stand, dachte ich mir, lass dir bloß keinen Meterputt übrig. Als wir uns beraten und auf 13 Meter geeinigt hatten, dachte ich mir, dann spiel einfach einen 13-Meter-Putt. Den mache ich im Training jeden Tag und ich weiß genau, wie der sich anfühlt. Als der Ball dann unterwegs war, dachte ich mir, dass der auf einer echt guten Linie unterwegs ist. Nach drei Viertel der Strecke wusste ich: Der geht am Ende rein“, so DeChambeau, der anschließend Freudensprünge über das ganze Grün ausführte.
Dass er mit insgesamt 23 unter Par auch das Turnier im Greenbrier und damit auch seinen ersten Sieg auf der LIV Golf errang, war für den Longhitter das Sahnehäubchen. „Mir fehlen fast ein wenig die Worte. Ich habe in letzter Zeit wirklich sehr, sehr hart gearbeitet und ich wusste irgendwie, dass etwas ganz Besonderes dabei herausspringen wird – nur noch nicht, wann.“
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